Flüelapass

Scheitelhöhe / Höhenunterschied

2383 m (ADAC / Denzel, 21te. Ausgabe)
von Davos (CH) ca. 800 m / von Susch (CH) ca. 950 m

Straßentyp

Sehr gut ausgebaute Passstrasse mit Randabsicherungen an Gefahrstellen

Straßenbelag / -güte

Asphalt (durchgehend) / staubfrei / wenige Belagwechsel / sehr homogener Asphalt / durch Neubaumaßnahmen in den letzten Jahren in sehr gutem Zustand

Anforderungsgrad (siehe Link)

AS 2   (leicht zu befahren / gut für Einsteiger)

Geöffnet von/bis

Mitte Mai bis Ende Dezember (Angabe von Daniel Bulfoni, Schweiz)

Fahrbahnbreite

6 - 7 m

Kehren

6 auf der Nordwestrampe, min. 10 auf der Ostrampe

Länge der Strecke

26 km von Davos (CH) bis Susch (CH)

Steigungsmaxima

Von beiden Seiten max. 10 %
(ADAC / Denzel, 21te Ausgabe)

Anfahrts-Empfehlung

Von Südosten über Zernez und Susch (CH), vorher Ofenpass.

Anfahrts-Alternative

Von Nordwesten über Davos (CH), vorher Albulapass.

Denzel-Kennziffer

137 (Denzel, 21te Ausgabe)

Tips und Hinweise

Die Strasse über den Flüelapass stellt eine direkte Verbindung zwischen dem Prättigau bzw. dem oberen Rheintal und dem Unterengadin dar. Der schöne Nadelwald ist bald passiert und weicht einer öden Gerölllandschaft. Kurz vor der Passhöhe kommt das Schwarzhorn (3147 m) ins Blickfeld. Auf der Passhöhe wird die Strasse vom Schwarz- und Schottensee eingerahmt. Alles in allem nicht so interessant, sodass der passionierte Knieschleifer nicht von den Kurven und Kehren abgelenkt wird ;-)

Meine Bewertung

Den Flüelapass haben wir am 17.06.2001 nach dem Ofenpass befahren. Auf dem Weg zur Passhöhe gibt es zwar nicht viele Kehren, dafür aber viele interessante Kurven, die dem ambitionierten Kurvenheizer jede Menge Spass bereiten ! Durch den sehr griffigen Asphalt macht der Pass auch in den oberen Lagen sehr viel Freude. Die Passhöhe war im Juni 2001 noch stark schneebedeckt und ziemlich kalt. Auch die Abfahrt vom Pass nach Davos hat viel Fahrspass bereitet, da es hier viele, sehr übersichtliche Kurven gab. Überholen damit kein Problem. Am 05.07.2009 habe wir den Flüela erneut in Angriff genommen. Strassenquali ist unverändert gut. Stellenweise weiter ausgebaut päsentieren sich beide Passrampen in einwandfreien Zustand. Auf der Passhöhe lagen trotz Juli immer noch grosse Schneereste !
Fazit : Diesen Pass MUSS man (frau) mit auf dem Programm haben, wenn es nach Graubünden geht !

Gefahren und besondere Hinweise

In den Wintermonaten ist die Pass-Strasse nachts gesperrt, tagsüber wird eine Maut für die Schneeräumung erhoben. Vorsicht in den oberen Lagen, wenn Schnee neben der Straße liegt. Immer wieder Schmelzwasserbäche, die quer über die Fahrbahn fliessen und damit den Grip der Reifen negativ beeinflussen. Ab und zu waren auch ein paar Längsrisse in der Fahrbahn, die mit Bitumen geflickt waren.

Graubünden (CH)