Hahntennjoch

Scheitelhöhe / Höhenunterschied

1884 m (ADAC / Denzel, 21te Ausgabe)
von Elmen (A) ca. 900 m / von Imst (A) ca. 1200 m

Straßentyp

Gut ausgebaute Pass-Strasse mit Randabsicherungen an Gefahrstellen

Straßenbelag / -güte

Asphalt (durchgehend) / überwiegend staubfrei / einige Belagwechsel

Anforderungsgrad (siehe Link)

AS 2 - AS 3 (anspruchsvoller zu befahren, bedingt für Einsteiger)

Geöffnet von/bis (laut ADAC)

Juni bis November

Fahrbahnbreite

4 - 7 m

Kehren

ca. 13

Länge der Strecke

30 km von Elmen (A) bis Imst (A)

Steigungsmaxima

Von Westen max. 13 - 15 %, von Osten max. 12 %
(ADAC / Denzel, 21te Ausgabe)

Anfahrts-Empfehlung

Von Nordwesten über Reutte (A) und Elmen (A)

Anfahrts-Alternative

Von Osten über Imst (A)

Denzel-Kennziffer

109 (Denzel, 21te Ausgabe)

Tips und Hinweise

Die Westrampe dieses Passes führt etwas gewunden durch das Pfafflartal. Die alten Holzhäuser des Ortes Pfafflar sind die ältesten Tirols und stammen aus dem frühen 13ten Jahrhundert. Die Aussicht von der Passhöhe ist leider nur beschränkt. Auf der Fahrt zur Passhöhe oder talwärts gibt es jedoch immer wieder Stellen, die einen schönen Ausblick auf das Alpenpanorama gewähren.
In jedem Fall ist dieser Pass eine gute Alternative zur Route über den stark befahrenen Fernpass, wenn man über die A7 in die Alpen anreist. Beide Routen enden nämlich in Imst (A).

Meine Bewertung

Wir haben diesen Pass am 14.06.2001 auf dem Weg nach Nauders befahren. Leider war an diesem Feiertag (Fronleichnam) hier die Hölle los. Unzählige Autos, Wohnmobile, Radler und Motobiker bevölkerten die Passstrasse. Dennoch zählt das Hahntennjoch zu den Empfehlungen der österreichischen Passstrassen. Der Streckenverlauf ist sehr abwechselungsreich mit tollen Kurven- und Kehrenkombinationen. Im unteren Drittel von Elmen aus sehr weitläufig, im Mittelteil sehr enge Kurven und Kehren und im oberen Drittel wieder weitläufiger.
Update 2022 : Straßenquali ist weiterhin gut. Auf der Ostrampe ca. 1 km nach der Passhöhe geht es durch einen Lawinen- und Murenhang. Hier ist die Straßenquali bescheiden und es liegen oft Steine auf der Piste - also aufpassen. Fürs Hahntennjoch gilt die
95 dB-Grenze beim Standgeräusch des Moppeds.
Fazit : Ist eine gute Empfehlung für  jeden Alpenpassbiker, da die Strecke sehr abwechselungsreich ist -
siehe unbedingt auch Gefahren !!!

Gefahren und besondere Hinweise

Stärkere Regenfälle lösen stellenweise Vermurungen aus, die die Fahrbahn verengen oder unpassierbar machen. Es gibt 2 Kehren im oberen Drittel, die auf eine High-Speed Passage folgen. In 08.2022 waren wir hier unter der Woche unterwegs, dann ist es hier viel ruhiger mit weniger Verkehr. Könnte aber auch an der 95 dB-Grenze liegen.

Bilder

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Nordtirol (A)