Sellajoch
(Passo di Sella)

Scheitelhöhe / Höhenunterschied

2240 m (ADAC) / 2213 m (Denzel, 21te Ausgabe)
von Plan (I) ca. 650 m / von Canazei (I) ca. 750 m

Straßentyp

Gut ausgebaute Passstrasse mit Randabsicherung an Gefahrstellen, sehr kurvenreich.

Straßenbelag / -güte

Grauer Asphalt (durchgehend) / staubfrei / einige Belagwechsel und Fahrbahnrisse die mit Bitumen und Split repariert wurden

Anforderungsgrad (siehe Link)

AS 2 (relativ leicht zu befahren, auch für Anfänger)

Geöffnet von/bis (laut ADAC)

ganzjährig

Fahrbahnbreite

5 - 7 m

Kehren

Nordrampe 7 und Südrampe 22 Kehren = 29 (eigene Zählung)

Länge der Strecke

22 km von Canazei (I) bis Plan (I)

Steigungsmaxima

Von Norden max. 9 % und von Süden max. 11 %
(ADAC / Denzel, 21te Ausgabe)

Anfahrts-Empfehlung

Von Südwesten über Canazei (I) oder Norden über Plan (I), dann Pordoijoch

Anfahrts-Alternative

Von Osten über den Fedaiapass (I) und dann Sellajoch (I)

Denzel-Kennziffer

286 (Denzel, 21te Ausgabe)

Tips und Hinweise

Mündet in die “Große Dolomitenstraße”, verbindet das Grödner- mit dem Fassatal. Der höchste anfahrbare Punkt ist aber nicht das Sellajoch selbst sondern der Col de Toi (2244). Erwähnenswert ist auch die als “Steinerne Stadt” bezeichnete Langkofelscharte, die über eine Seilbahn erreicht werden kann. Das Alpenpanorama mit Marmolata, Civetta und Pordoijoch ist ein echter Augenschmaus !

Meine Bewertung

Pass befahren am 21.08.1999. Wie das Pordoijoch ist auch das Sellajoch ein Tummelplatz für Kurvenhatz und extreme Schräglagen, wenn nicht der Wochenend-Verkehr gewesen wäre. Mein Tipp, niemals an Sam- und Sonntagen oder Feiertagen befahren. Die Nordrampe ist zwar kehrenarm, macht aber trotzdem viel Spass. Die Südrampe hat allen besser gefallen und war auch nicht so befahren - hoch hätte es aber mehr Spass gemacht. Erneute Befahrung des Sellajoch am 29.08.2002. Na ja, auch unter der Woche ist in der Ferienzeit hier der Teufel los. So wirklich Fahrspass kommt bei den vielen Bussen und Wohnmobilen nicht auf und meistens fahren die so dämlich, dass überholen unmöglich wird. Für mich steht fest, nur noch wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Fazit : Es könnte richtig Spass machen hier anzugasen, doch leider ist immer viel zu viel los. Lohnt nur als Verbindungsetappe zwischen Grödner- und Pordijoch ! Aus den oben genannten Gründen von + auf O abgewertet.

Gefahren und besondere Hinweise

Bei akuter Lawinengefahr oder starkem Schneefall kurzfristige Sperrung möglich. Vorsicht an steinschlaggefährdeten Stellen - hier nicht anhalten. Ab und zu Steine auf der Piste. Viel zu viel Verkehr (Wohnmobile + Autos) an Sonn- und Feiertagen, aber auch unter der Woche in der Ferienzeit !

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Dolomiten (I)