Lavazèjoch
(Passo di Lavaze)

Scheitelhöhe / Höhenunterschied

1807 m (Denzel, 21te Ausgabe, ADAC), 1808 m (Schild an der Passhöhe)
von Cavalese (I) ca. 900 m / von Birchabruck (I) ca. 1000 m

Straßentyp

Sehr gut ausgebaute Passstrasse mit Randabsicherung

Straßenbelag / -güte

Grauer Asphalt (durchgehend) / überwiegend staubfrei / wenige Belagwechsel / sehr homogen und übersichtlich

Anforderungsgrad (siehe Link)

AS 2 (bedingt für Einsteiger)

Geöffnet von/bis (laut ADAC)

ganzjährig

Fahrbahnbreite

4 - 6 m

Kehren

3 auf Nordrampe / 2 auf Südrampe

Länge der Strecke

ca. 23 km von Cavalese (I) bis Birchabruck (I)

Steigungsmaxima

Die beiden Rampen max. 15 %  (Denzel, 21te Ausgabe)

Anfahrts-Empfehlung

Von Norden über Birchabruck (I)

Anfahrts-Alternative

Von Süden über Cavalese (I), vorher Passo di Manghen (I)

Denzel-Kennziffer

293 (Denzel, 21te Ausgabe)

Tips und Hinweise

Auf der Homepage GS-Enduro.de habe ich folgende Beschreibung gefunden - ich zitiere :
Das Lavazejoch (1807 m) bildet den Übergang von den Dolomiten ins Trentino und verbindet das deutschsprachige Eggental mit dem italienischsprachigen Fleimstal/Val die Fiemme. Der Pass bildet ebenfalls die Grenze zwischen der Provinz Bozen und der Provinz Trento. Die gesamte Strecke ist durchgehend asphaltiert und zweispurig ausgeführt. Der Asphalt auf der Nordseite ist allerfeinst. Die Südseite ist stellenweise etwas holprig. Von Norden aus Birchabruck/Ponte Nova kommend geht es zunächst fast nur geradeaus. Dabei gewinnt man jedoch stetig an Höhe. Erst wenige Kilometer vor dem Pass wird es steiler und einige Kurven und Kehren wollen gemeistert werden. Die Passhöhe entpuppt sich als eine almartige Hochebene, umstanden von dunklen Nadelbäumen. Am Abzweig zum Jochgrimm/Passo d'Oclini (1989 m) steht ein Gasthaus. Die Südrampe fährt dann in vielen, schön zu fahrenden Kurven hinab nach Cavalese. Kehren gibt es jedoch weniger als auf der Nordrampe. Etwa auf halber Strecke zweigt noch die Abfahrt zum östlich gelegenen Passo di Pramadiccio ab. Insgesamt ist der Pass einfach zu fahren und auch Sportler kommen hier zügig voran.

Meine Bewertung

Geradenteufel und ich gingen das Lavazèjoch am 25.07.2006 über die Nordrampe von Bozen aus an. Die Anfahrt über die Bundesstrasse nach Bozen ist zwar nicht so schön, aber das Lavazèjoch ist ein echter Knüller. So unscheinbar der Name, so exterm geil ist der Fahrspass. Hier passt wirklich alles, die Strassenquali, der wenige Verkehr, die Streckenführung und die Übersichtlichkeit - leider ist die eigentlich Pass-Strecke etwas kurz. Mein Tipp - mehrmals fahren :-)
Die Strassenquali ist auf der Nordrampe besser als auf der Südrampe. Die Passhöhe lädt zu einem Nickerchen in der Sonne ein. Mehrere Gasthöfe sorgen für das leibliche Wohl !
Fazit : Extrem heisse Piste für Sportfahrer, die keine Trauerränder an den Reifenflanken mögen. Kommt sehr nahe an den San Bernardino ran !

Gefahren und besondere Hinweise

Auf der Passhöhe offener Weidebetrieb, d.h. Rindviecher auf der Gasse möglich !

Bilder

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Dolomiten (I)